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Alice Sebold, Copyright: Jerry Bauer
Alice Sebold
geboren: 1963
in: Philadelphia,
Pennsylvania

Homepage der Autorin

Verlags-Homepage:
Random House



Bibliographie:
1999 .|. Glück gehabt .|. Lucky Excerpt from TWBookmark.com
2002 .|. In meinem Himmel Leseprobe bei Random House .|. The Lovely Bones Excerpt from TWBookmark.com .|. Bookworm's Meinung
2007 .|. Das Gesicht des Mondes Leseprobe bei Random House .|. The Almost Moon Excerpt from TWBookmark.com .|. Bookreporter.com
 
Author talk - Alice Sebold über "The Lovely Bones".
New York Times Audio - Alice Sebold liest aus "The Lovely Bones".
Interview mit Alice Sebold zu "The Almost Moon" (8/2007)

In meinem Himmel      The Lovely Bones
"In meinem Himmel / The Lovely Bones" (Picador, Paperback, 1. Auflage, 2002, gelesen: Oktober 02)
"My name was Salmon, like the fish; first name, Susie. I was fourteen when I was murdered on December 6, 1973. My murderer was a man from our neighborhood. My mother liked his border flowers, and my father talked to him once about fertilizer.
This is Susie Salmon, speaking to us from heaven. It looks a lot like her school playground, with the good kind of swing sets. There are counsellors to help newcomers to adjust, and friends to room with. Everything she wants appears as soon as she thinks of it - except the thing she wants most: to be back with the people she loved on earth.
From heaven, Susie watches. She sees her happy suburban family implode after her death, as each member tries to come to terms with the terrible loss. Over the years, her friends and siblings grow up, fall in love, do all the things she never had the chance to do herself. But life is not quite finished with Susie yet."

Über dieses Buch hatte ich schon so viel gutes gehört, dass ich es einfach lesen musste. (Ja, ich gebe zu, ich lasse mich von Bestsellerlisten beeinflussen ;-).) Und ich kann mich nur einreihen in die lange Liste derjenigen, die es bejubeln.
Die Geschichte hört sich grausam an und ist es auch: Ein junges Mädchen wird vom Nachbarn brutal ermordet, ihre Leiche wird nie gefunden. Sie beobachtet vom Himmel aus, wie ihre Familie und Freunde mit ihrem Tod umgehen und damit fertig werden, damit ihr Leben weiter gehen kann. Am Anfang beschreibt Susie minutiös das Geschehen, später im Abstand von Tagen und dann nur noch sporadisch. So, wie ihre Familie lernt, weiter zu leben, lernt auch Susie, ihre Familie loszulassen.
Wer schon einmal einen nahen Menschen verloren hat, wird die verschiedenen Stadien der Trauerarbeit wiedererkennen, durch die die Familie geht. Und es werden einem einige Dinge bewußt gemacht, an die man im Umgang mit trauernden Menschen vielleicht bisher nicht gedacht hat.
Der Gedanke, dass es einen Himmel gibt, von dem aus die Verstorbenen auf die Lebenden herabgucken und sie beobachten ist sehr katholisch und damit vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber im Zusammenhang mit dieser Geschichte ist es eine schöne tröstliche Vorstellung. Der Gedanke, das später jeder Mensch seinen eigenen Himmel hat, der so aussieht, das man sich in ihm am wohlsten fühlt, ist doch garkeine schlechte Vorstellung. Es könnte schlimmer kommen....
Man liest die Geschichte buchstäblich mit dem weinenden und lachenden Auge. Sie ist so traurig, dass es einem den Atem verschlägt. Aber auch so wunderschön geschrieben und mit so einem trockenen Humor versehen, dass man nicht genug davon bekommen kann. Erstaunlich fand ich, dass die Geschichte so garkeine Längen hat. Nie muss man denken "Jetzt komm aber mal zur Sache" oder "Mach mal weiter", wie es bei vielen anderen Erstlings-Romanen der Fall ist.
Ein wunderschönes Buch, dass man einfach weiter empfehlen muss!
[Dorothée Büttgen, November 02]

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