"Days before his release from prison, Shadow's wife, Laura, dies in a mysterious car crash. Numbly, he makes his way back home. On the plane, he encounters the enigmatic Mr Wednesday, who claims to be a refugee from a distant war, a former god and the king of America. Together they embark on a profoundly strange journey across the heart of the USA, whilst all around them a storm of preternatural and epic proportions threatens to break." Die Einwanderer haben ihre alten Götter mit nach Amerika gebracht: Die irischen Leprechauns, die ägyptischen Ibis und Anubis, indische Rakshasas, Papa Legba und Baron Samedi aus Afrika und diverse andere griechische und europäische Gottheiten. Mit der Zeit haben die Menschen aber ihre alten Götter vergessen, ihnen keine Opfer mehr gebracht und sie so sich selbst überlassen. Dann entstanden neue Götter, denen gehuldigt wurde: TV, Konsum, Technik. Jetzt bahnt sich ein alles entscheidender Kampf der neuen gegen die alten Götter an. Schaffen es die alten Götter, sich zu verbünden und gegen die neuen Götter zu stellen? Oder sind sie durch die mangelnde Anbetung zu geschwächt und zu müde? Im Zentrum dieses Kampfes steht Shadow, ein Ex-Sträfling, dessen wirkliche Rolle im Stück sich erst ganz am Schluss offenbart. Bevor er seine Frau Laura nach der Entlassung aus dem Gefängnis wiedersehen kann, stirbt diese auf mysteriöse Weise. Aber so richtig tot scheint sie nicht zu sein, sonst würde sie ja nicht immer wieder auftauchen und mit Shadow sprechen.Darüber hinaus wird er von Mr Wednesday angeheuert, als Bodyguard zu arbeiten - ein Angebot, das er leider unmöglich ausschlagen kann. Und während Mr Wednesday versucht, die alten Götter zu vereinen, sieht und hört Shadow Dinge, die er nie für möglich gehalten hätte. Das Buch ist lang, komplex und sehr "europäisch". Die verschachtelten Geschichten sind nicht immer auf Anhieb zu durchschauen. Die Passagen mit Shadow und Laura sind sehr schön, obwohl Laura dabei von mal zu mal mehr verfällt. Es ist etwas auffällig, dass Gaiman so garkeine römischen Götter verwendet hat, wo doch sonst so ziemlich jeder Kulturkreis auftaucht. Aber alleine die Idee der Geschichte, dass Götter real sind und sich zusammenschließen, um um ihre Existenz zu kämpfen, ist so faszinierend, dass es sich lohnt dem Buch eine Chance zu geben. [Dorothée Büttgen, April 03 - Für Fragen und Kommentare gibt's das Forum]
|
© Cookie Design 2003-2010
Haftungsausschluss