"Garten der Frauen /
The Saving Graces"
(HarperTorch, Paperback, 1999, gelesen: Juli 00)
"For ten years, Emma, Rudy, Lee, and Isabel have shared a deep affection that has helped them deal with the ebb and flow of expectations and disappointments common to us all. Calling themselves the Saving Graces, the quartet is united by understanding, honesty, and acceptance - a connection that has grown stronger as the years go by ...
Though these sisters of the heart and soul have seen it all, talked through it all, Emma, Rudy, Lee, and Isabel will not be prepared for a crisis of astounding proportions that will put their love and courage to the ultimate test."
Es geht um vier unterschiedliche Frauen, die sich über zehn Jahre regelmässig treffen, ihre großen und kleinen Probleme besprechen und ihre Geheimnisse teilen. Jede dieser Frauen hat Schwierigkeiten, die sie überwinden muss: Kinderlosigkeit, die Liebe zu einem verheirateten Mann, eine Krebserkrankung und einen überaus dominanter Ehemann. Gemeinsam überwinden sie jedoch alles und jeden und alles wird gut.
Die Grundlage der Geschichte ist auch gleichzeitig ihre Schwäche: die Probleme sind so klar abgegrenzt und 'typisch', dass es einfach unglaubwürdig klingt, dass in einer Gruppe von vier Frauen diese Probleme gleichzeitig und vehement auftreten. Und es ist sehr schnell abzusehen, dass am Ende jede Frau das bekommt, was ihr gefehlt hat und dass alle Probleme gelöst werden. Das Schicksal hält keine Überraschungen bereit und man weiß von Anfang an, woran man ist.
Zwei Dinge machen das Buch aber doch absolut ideal als Urlaubslektüre oder für ein langes verregnetes Sommerwochenende. Zum einen sind die 'Saving Graces' doch das, was man sich als Frau wünscht: Beste Freundinnen, für jede Lebenslage eine, die einem helfen, kritisieren, und einem bedingungslos zur Seite stehen. In diesem Buch wird dieser Wunsch wahr. Zum anderen ist es der humorvolle Stil der Autorin, der einen fesselt und immer weiterlesen läßt. Wie oft muss man laut loslachen, weil die Kommentare so trocken und charakteristisch sind, dass man sie selber schon gesagt haben könnte. Dabei wird jedes Kapitel wird von einer anderen Frau erzählt. So erhält man Einblick in die verschiedenen Sichtweisen, und die Geschichte wird abwechslungsreich und interessant. Man erkennt sich selbst in diesen Frauen wieder, eben weil sie und ihre Probleme so klassisch sind.
[Dorothée Büttgen, Juli 00 - Für Fragen und Kommentare gibt's das Forum]
"Das Glück von morgen /
Flight Lessons"
(Simon & Shuster, Paperback, 1. Auflage, 2002, gelesen: April 04)
"For sixteen years, Anna has studiously avoided her Aunt Rose. Exchanging cards at holiday time - that's as far as Anna is willing to go with the woman she once loved more than anyone else in the world. That love died the night Rose betrayed Anna and her mother - and Anna can't forgive or forget.
Years have passed since she's been back to her hometown on Maryland's Eastern Shore, where Rose still runs the family restaurant. Anna has built a life elsewhere with a job she likes and a man she loves. Or so she thought.
Another betrayal, another loss. Needing an escape, Anna has only one place to go: home to the family, to the restaurant and to Rose, who has been trying for more than a decade to regain Anna's trust. And right now, Rose needs her more than ever ..."
Ein großes Missverständnis hat die Beziehung zwischen Anna und ihrer Tante Rose zerstört. Als beide Frauen vorübergehend gemeinsam das Familienrestaurant führen, braucht es schon eine ganze Menge Geduld und Arbeit, um das Verhältnis wieder zu kitten. Von vornherein ist eigentlich klar, dass Anna einfach nur mal ihrer Tante zuhören müßte, was sie zu sagen hat, und alles wäre wieder ok. Aber bis es so weit ist, dauert es fast 300 lange Seiten (auf jeden Fall in meiner Ausgabe des Buches). Darüber hinaus darf natürlich auch die Liebesgeschichte mit dem Mann, der ihrem Leben erst einen Sinn geben wird, nicht fehlen. Und am Ende löst sich natürlich alles in Wohlgefallen auf.
Die Geschichte ist eigentlich viel zu vorhersehbar, um interessant zu sein. Auf jeden Fall für die Leserinnen, die Anfang 30 und damit eher im Alter von Anna sind und sich mit ihrer Position identifizieren. Es wäre mal interessant, zu wissen, wie Frauen im Alter der Tante (ca. Ende 50) das sehen.
[Dorothée Büttgen, Juli 05 - Für Fragen und Kommentare gibt's das Forum]
Weitere Rezensionen bei Bookworm's Lair:
|