"Hunger /
Famine"
(Plume, Paperback, 1997, gelesen: Mai 99)
"Two lives are about to cross. Where one ends, the other begins. ...
In one of Manhattan's most exclusive neighborhoods, a homicide detective finds the corpse of a
young man who appears to have starved himself to death. In a hospital, a deeply depressed
teenaged boy mourns the loss of his younger brother. He seeks his salvation in a fellow patient,
beautiful in her freilty, yet possessed of an overwhelming inner strength. Forgotten by the world,
they will both discover the price of an almost impossible devotion.
As the detective delves deeper into the investigation, his own past begins to intertwine with the
life of the victim. Memories merge, identities blur, and only through a continuing series of lies can
the truth begin to emerge."
Diese Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches bereitet einen in keinster Weise auf
das vor, was man innen findet. In einer aussergewöhnlichen Sprache erzählt Todd
Komarnicki seine Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Man muss sich ein wenig an seinen
Stil gewöhnen, aber dann merkt man, wie sich die Erzählweise weiterentwickelt, je mehr
man über die Charaktere erfährt.
Die Geschichte ist spannend, tragisch und auch traurig, aber man kann sie nicht aus der Hand legen.
Man muss einfach wissen, wie die Erzählebenen zusammenhängen und was zum Tod
dieses Jungen geführt hat. Mehr kann man vom Inhalt leider nicht erzählen, ohne eine
der zahlreichen Wendungen und Merkwürdigkeiten zu verraten. Und das ist das Letzte, was
man tun sollte.
Dieses Buch zeigt auf jeden Fall, dass man auch in klitzekleinen Wiener Buchhandlungen echte
Perlen finden kann, wenn man bereit ist, sich einmal auf etwas Neues einzulassen.
[Dorothée Büttgen, Mai 99]