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 Laurell K. Hamilton geboren: 1963 in: Heber Springs, Arkansas
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Vampire leben unter uns, insbesondere in St. Louis. Sie arbeiten und streben das Wahlrecht an, aber wenn sie ein Verbrechen begehen, kommt Anita Blake, der "Executioner", zusammen mit der Polizei ins Spiel. Hauptberuflich beschwört sie allerdings Zombies, was ein ganz lukrativer, wenn auch anstrengender Berufszweig ist. Eigentlich gehen die Vampire Anita aus dem Weg, aber als immer mehr von ihnen auf mysteriöse Weise sterben, wird sie vom Vampir-Meister der Stadt engagiert, auf eigene Faust Ermittlungen zu unternehmen. Eine nicht ganz ungefährliche Geschäftbeziehung ...
Im zweiten Teil der Anita Blake-Reihe geht es um Zombies. Schließlich ist die Reanimation von Toten ja Anitas eigentlicher Beruf ... und nicht die Exekution von Vampiren. Ein amok-laufender Zombie ist in St. Louis unterwegs und zerfetzt auf grauenvolle Art ganze Familien. Bevor es noch mehr Opfer gibt, muss Anita so schnell wie möglich herausfinden, um wen oder was es sich handelt. Wer auch immer diesen Zombie erschaffen hat, muss über eine große Macht verfügen. Und es ist nicht klar, ob er das Monster noch unter Kontrolle hat.
Im Mittelpunkt des dritten Teils der Anita Blake Serie stehen wieder die Vampire und insbesondere ihr Kampf um die Herrschaft in der Stadt. Blutleere Leichen werden gefunden, ein neuer Vampir-Meister scheint aufgetaucht zu sein und Jean-Claude geht mit seinen Versuchen, um Anita zu werben, noch einen Schritt weiter. Aber bei Anita dreht sich alles um den geheimnisvollen Richard, den sie im "Circus of the Damned" trifft, der neuen Attraktion im Nachtleben von St. Louis.
Vom Tempo her ist dieser Teil definitiv schneller als die beiden Vorgänger. Wie Anita auf der Jagd kommt man beim Lesen kaum zum Luft holen. Ein Ereignis jagt das andere, wenn ein Vampir bezwungen ist lauert schon der nächste Werwolf um die Ecke. Zum Teil wird es dann etwas hektisch. Und einige der Entscheidungen, die Anita im Verlauf der Geschichte trifft, sind nicht so einfach nachzuvollziehen, vor allem, was Jean-Claude betrifft. Hier fehlt ein wenig der Einblick in Anitas Denkweise und Motivation. Aber das unglaublich gute Finale entschädigt für alles und man fragt sich, wie Anita in Zukunft ihren Job und ihr Privatleben in Einklang bringen wird.
Anitas neuesten lukrativen Auftrag will sich ihr Chef auf keinen Fall entgehen lassen: Ein ganzer Friedhof voller Zombies soll zum Leben erweckt werden, angeblich nur, um den Besitzer des Geländes zu ermitteln. Aber ein weitaus größeres Übel wartet darauf, wieder zum Leben erweckt zu werden. Und nicht alle Beteiligten sind so unschuldig, wie sie aussehen. Vor allem nicht die Feen, die in dieser Geschichte zum ersten Mal in Erscheinung treten.
Im vorherigen Teil "The Lunatic Cafe" sind Richard, Jean-Claude und Anita eine Verbindung eingegangen, das sog. Triumvirat, die zwar geholfen hat, einen der mächtigsten Vampire zu töten, aber auch Nebenwirkungen zeigt. Obwohl Anita ihre Beziehung zu Richard beendet und nun ein Verhältnis mit Jean-Claude hat, sind alle drei physisch und psychisch aneinander gebunden, was der Beziehung nicht gerade gut tut.
Es hatte sich ja in den vorangegangenen Bänden schon angedeutet, dass Sex ein immer wichtigerer Bestandteil der Anita Blake-Romane werden würde. In 'Blue Moon' ist (hoffentlich) der Höhepunkt dieser Entwicklung erreicht, denn es geht um nichts anderes mehr.
Anita wird von ihrem alten 'Kumpel' Edward um Hilfe gebeten und verläßt ihr vertrautes Terrain, um mit ihm am Verschwinden von mehreren Familien zu arbeiten. Dabei erhält sie auch Einblicke in Edward's privates Leben, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Ihre beiden eigenen Männer Richard und Jean-Claude tauchen so gut wie nicht auf und das heißt es geht interessanterweise mal nicht mehr nur um Sex und wer mit wem in welcher Klan-Hierarchie oben steht. Hier geht es endlich mal wieder um einen Fall, der gelöst werden muss, bevor noch mehr Menschen sterben. Anita ist dabei kaltschnäzig und cool wie man es vom Anfang der Reihe kennt. Hoffentlich gehts in nächsten Teil in diesem Stil weiter. Die ewigen bizarren Bettgeschichten von Anita und ihren Mannen braucht doch kein Mensch, wenn man eigentlich einen guten Horror-Roman lesen möchte. Na gut, Jean-Claude hat mir schon ein bisschen gefehlt, das muss ich zugeben, aber dieser Teil der Reihe war wieder absolut lesens- und empfehlenswert.
Nachdem mir der letzte Band wieder richtig gut gefallen hatte, war ich voller Hoffnung für die Fortsetzung der Reihe. Aber nein ... es geht wieder zurück zum alten Schema: "Sex - ja - nein - mit wem - wann - wo - wer guckt zu - und überhaupt ... Anita ist doch eigentlich ganz anders und will das alle garnicht". Aber das neue Tier in ihr lässt sie nicht zur Ruhe kommen und von einem Partner zum nächsten stolpern. Ausserhalb des Bettes dreht sich auch alles nur noch um die Bedürfnisbefriedigung. Eine Handlung gibt es zwar auch noch irgendwo, aber sie ist so dünn und nichtssagend, dass sie nicht weiter erwähnenswert ist.
"No one knows the dark desires of the soul better than New York Times bestselling author Laurell K. Hamilton. In Guilty Pleasures, she introduces Anita Blake, Vampire Hunter. Anita's small, dark, and dangerous. But when the city's most powerful vampire comes to her for help, Anita is faced with her greatest fear - a man capable of arousing in her a hunger strong enough to match his own."
Anita Blake ist eine echte moderne Heldin: unabhängig, klein, stark, "schwarz" und mit vielen Widersprüchen und Marotten behaftet. Sie hat gute Freunde und interessante Feinde. Und die Geschichten spielen in einem Umfeld, das für einen Vampir-Fan nicht ganz uninteressant ist. Denn die Vampire sind nicht grundsätzlich die Bösen, sondern ein ziemlich bunt zusammengewürfelter Haufen von Individuen, unter denen es auch recht faszinierende Gestalten gibt, allen voran Jean-Claude. Er bringt nicht nur Anita aus dem Gleichgewicht!
Eine Mischung zwischen Krimi und Horror-Roman, mit einer Heldin, die sich sehen lassen kann. Lustig, spannend und mit vielen Andeutungen auf mehr. Eine Serie, die süchtig macht. Seit November 03 gibt es den ersten Teil der Serie auch endlich in der deutschen Übersetzung. Aber eigentlich ist die einzig wahre Fassung ja sowieso nur die in der Originalsprache ;-).
[Dorothée Büttgen, Juni 01]
"The novels of New York Times bestselling author Laurell K. Hamilton take readers into the dangerous life of Anita Blake, animator and vampire hunter - a woman as good at rising the dead as she is at slaying the undead. Now, a creature from beyond the grave is tearing a swath of murder through St. Louis.. And Anita will learn that there are some secrets better left buried - and some people better off dead."
Vom Stil her ist dieser Teil um einiges graphischer als der erste Band. Bei einer Wette, ob Anita oder einer ihrer Polizei-Kollegen an einem Mordschauplatz die besseren Nerven hat, dreht sich nicht nur dem Polizisten der Magen um. Das kann auch dem Leser schnell so gehen. Aber ansonsten gibts die gewohnt schlagfertigen Wortgefechte und Kaffeebecher-Witze, die man erwartet.
[Dorothée Büttgen, September 01]
"Featuring Anita Blake, Vampire Hunter, the novels do New York Times bestselling author Laurell K. Hamilton introduce readers to a world of supernatural pleasure - and pain. When a powerful, centuries-old vampire hits town, a battle of the undead ensues, with the soul of the city - and Anita's life - at stake..."
[Dorothée Büttgen, November 01]
"In Laurell K. Hamilton's New York Times bestselling series, vampire hunter and animator Anita Blake sinks her teeth into her work. But this day is busier than most. Two jobs pop up that make even Anita doubt her own capabilities: raising an entire graveyard of two-hundred-year-old corpses and finding out what happened to three Missouri teenagers - slaughtered in a way she has never seen before ..."
Parallel dazu versucht Anita, einen Jungen zu retten, der von einem pädophilen Vampir entführt wurde. Jean-Claude hilft ihr dabei, wodurch die Machtstrukturen der Vampir-Unterwelt von St. Louis gehörig ins Wanken geraten. Anita muss erkennen, dass auch Jean-Claude nicht unbesiegbar ist. Und man lernt neue interessante Varianten dessen kennen, was Vampire unter "Spaß" verstehen.
Mit Jean-Claude und Richard gibt es ja eigentlich schon genug Männer in Anitas Leben. In diesem Roman steht aber die Beziehung zu einem anderen Mann im Vordergrund: die zu ihrem "Lehrling" Larry. Anita muss lernen, Verantwortung abzugeben und Vertrauen in die Fähigkeiten eines anderen Menschen zu haben. Und das fällt jemandem wie ihr garnicht leicht, denn wer könnte besser als sie alleine klar kommen.
Durch die parallelen Handlungen wird die Geschichte manchmal etwas verwirrend, vor allem, wenn die Personen plötzlich alle doch etwas miteinander zu tun haben. Aber wie zu erwarten ist sie sehr spannend und bestimmt nichts für Zimperliesen. Wer schon immer geahnt hat, dass enge Lederhosen unbequem sein müssen, wird hier bestätigt. Aber da muss ein Lehrling wie Larry eben durch.
[Dorothée Büttgen, Januar 02]
"In Laurell K. Hamilton's New York Times bestselling novels, it's often hard to tell the good from the evil. Just ask Anita Blake. She seems to be developing a soft spot in her heart for vampires - one in particular. So, when an arsonist's flames begin licking at St. Louis's undead, it's up to Anita to save the very monsters she's sworn to destroy ..."
Als nun der Rat der Vampire in St. Louis auftaucht, um Jean-Claude quasi zu zwingen, seinen Platz in diesem Gremium einzunehmen, kommt es zu heftigen Gefechten. Die Mitglieder des Rates haben eine merkwürdige Vorstellung von Spaß und versuchen, Jean-Claude und Anita zu überzeugen, indem sie ihre Schutzbefohlenen foltern. Erstaunlicherweise muss Anita diesmal eine gehörige Portion Diplomatie und Überzeugungskraft aufwenden, um alle heil aus der Sache rauszubringen. Töten ist halt doch nicht immer der einzige Weg. Aber das ist man so von Anita garnicht gewohnt und man braucht eine Weile, um zu merken, dass sie es wirklich ernst meint.
[Dorothée Büttgen, Mai 03]
"Danger makes the world go 'round in Laurell K. Hamilton's bestselling novels. Just ask Anita Blake, Vampire Hunter. Right now, her problems lie with her ex-fiancé - a werewolf who just got arrested on an assault charge. His guilt or innocence is not the issue. The fact that there's a full moon on the rise is ..."
Um ihren früheren Liebhaber Richard zu retten, der wegen angeblicher Vergewaltigung im Gefängnis sitzt, reist Anita nach Tennessee. Da es sich bei Richard aber um den Anführer des heimatlichen Werwolf-Rudels handelt, und weil Anita immer noch seine offizielle Gefährtin ist, müssen auch eine Menge Werwolf-Interna beachtet werden. Die lokale Vampir-Gemeinde wird auch noch in einen Machtkampf mit reingezogen, Anita lernt eine Menge über ihre neuen Kräfte und Fähigkeiten, aber im Endeffekt geht es nur um eins: Wer wird sich mit Anita paaren und wird Richard seine Führungsrolle im Rudel bestätigen können? Es fließt viel Blut und noch mehr anderes ekliges Zeug, Kämpfe werden ausgetragen und am Ende kommt endlich alles so, wie man es sschon von der Hälfte des Buches an ahnt.
Für mich eindeutig der überflüssigste Teil der Saga. Mehr lässt sich wirklich nicht darüber sagen.
[Dorothée Büttgen, Februar 04]
"Whenever the phone rings before dawn something big is probably up, and the fact that Anita Blake has been up all night dealing with zombies doesn't make this call an exception. 'Ted Forrester needs backup from Anita Blake, vampire executioner,' Edward tells her, using the pseudonym he keeps for those rare times when he needs a legal identity. And she owes him a favor.
So by noon she's on a plane to Santa Fe, sun-drenched town of wealthy retirees, where in the last two weeks twelve people have been murdered. The dead ones had it easy; other victims have been completely flayed, but kept horribly alive by magic. Seeing them in the hospital, Anita feels uncharacteristically shaken.
Edward's 'Ted Forrester' identity has her nearly as spooked as the crimes: He's working with the local police, courting a likable widow with two kids, and generally making like a good ol' boy. Anita knows the real nature he's hiding beneath his mask of normality - and she finds 'Ted' perhaps more frightening than Edward. But she must put aside her fear to help Edward hunt down the greatest evil she has ever encountered. It's ancient and devious - and, in the end, she will have to face it alone."
[Dorothée Büttgen, Juli 2005]
"With the highly acclaimed Obsidian Butterfly, Laurell K. Hamilton's vampire hunter, Anita Blake, came into her own. She survived a supernatural onslaught unlike any she had ever faced before - and she did it without the two men in her life.
Now, six months have passed since Anita has seen either Jean-Claude or Richard. Six months of celibacy. Six months of indecision. Six months of danger. For her body carries the marks of both vampire and werewolf, and until the triumvirate is consummated, all three remain vulnerable.
But when a kidnapper targets innocents that Anita has sworn to protect, she needs all the help she can get. In an earth-shattering union, Anita, Jean-Claude, and Richard merge the marks - and melt into one another. Suddenly, Anita can harness both their powers. She can feel their hearts ... hear their thoughts ... know their hungers ...
Nothing can save Anita from a twist of fate that draws her ever closer to the brink of humanity - to finally surrender to the bloodlust, the beast, and the desire transforming her body and consuming her soul ..."
Anitas Konflikte mit ihren Männern sind vielleicht auf den ersten 50 Seiten noch interessant, aber wenn darüber hinaus nichts neues mehr passiert, und man den Rest auch schon aus den vorherigen Büchrn kennt, dann wird es öde.
[Dorothée Büttgen, Januar 2008]
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