"Fermats letzter Satz /
Fermat's Enigma"
(Doubleday, Paperback, 1997, gelesen: November 99)
""I have discovered a truly marvelous demonstration of this proposition which this margin is too narrow to contain." With these words, the seventeenth-century French mathematician Pierre de Fermat threw down the gauntlet to future generations. What came to be known as Fermat's Last Theorem looked simple; proving it, however, became the Holy Grail of mathematics, baffling its finest minds for more than 350 years. In Fermat's Enigma - based on the author's award winning documentary film, which aired on PBS's 'Nova' - Simon Singh tells the astonishingly entertaining story of the pursuit of that grail, and the lives that were devoted to, sacrificed for, and saved by it. Here is a mesmerizing tale of heartbreak and mastery that will forever change your feelings about mathematics. "
Fermats Gleichung besagt, dass es keine Lösung für die Gleichung "xn + yn = zn" gibt, wenn n größer als 2 ist. Das hört sich so einfach an, dass man es auch ohne große Mathematik-Kenntnisse glauben kann. Alles, was fehlte, war der eindeutige Beweis dafür. Fermat selbst behauptete, er hätte ihn gefunden. Aber er hatte halt keine Zeit oder Lust, ihn aufzuschreiben. Es dauerte 350 Jahre, bis es dem Mathematiker Andrew Wiles gelang, die Lösung dieses Rätsels zu finden. Und er opferte dafür sieben Jahre seines Lebens.
Das Buch beschreibt auf unterhaltsame Weise die Geschichte der Mathematik, die Theorien, die Wiles brauchte, um das Rätsel zu lösen und den Weg, den er schließlich ging. Aber vor allem geht der Autor Simon Singh auf die Menschen ein, die hinter den Theorien stecken. Die größten Köpfe der Mathematik hatten sich bereits mit Fermat beschäftigt und waren gescheitert. Die menschlichen Schicksale dieser Genies sind so interessant, dass sich das Buch wie ein Krimi liest. Und von der Mathematik sollte man sich nicht abschrecken lassen. Der Autor kommt mit wenigen mathematischen Gleichungen aus und die Beispiele sind hervorragend erklärt. Eine Abenteuergeschichte der etwas anderen Art.
[Dorothée Büttgen, Dezember 99]