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Andrea Barrett, Copyright: unbekannt
Andrea Barrett
geboren: 16.11.1954
in: Cape Cod,
Massachusetts

Interview von
Identity Theory
Nov. 2002

Verlags-Website zu
The Air we Breathe



Bibliographie:
1991 .|. Secret Harmonies
1992 .|. The Middle Kingdom
1994 .|. The Forms of Water
1996 .|. Schiffsfieber .|. Ship Fever
1997 .|. Lucid Stars
1998 .|. Jenseits des Nordmeers .|. The Voyage of the Narwhal First Chapter at the New York Times (registration necessary) .|. Bookworm's Meinung
1998 .|. Prize Stories 1998 : The O. Henry Awards
     (mit Larry Dark, Hrsg.)
1999 .|. The Widow's Children
     (mit Paula Fox)
2002 .|. Servants of the Map: Stories
2007 .|. The Air we Breathe .|. New York Times


Jenseits des Nordmeers       The Voyage of the Narwhal
"Jenseits des Nordmeers / The Voyage of the Narwhal" (W.W. Norton & Co., First Edition, Paperback, 1998, gelesen: Februar 00)
"Capturing a crucial moment in the history of exploration - the mid-nineteenth-century romance with the Arctic - Andrea Barrett's compelling novel tells the story of a fateful expedition. Through the eyes of the ship's scholar-naturalist, Erasmus Darwin Wells, we encounter the Narwhal's crew, its commander, and the far-north culture of the Esquimaux. In counterpoint, we meet the women left behind in Philadelphia, explorers only in imagination. Together, those who travel and those who stay weave a web of myth and mystery, finally discovering what they had not sought, the secrets of their own hearts."

Ich habe mich nie großartig für Abenteuergeschichten begeistern können. Und ich muss zugeben, dass ich nur zufällig über dieses Buch gestolpert bin, weil mir der Einband so gut gefiel. Aber der Klappentext und der Kommentar des Buchhändlers in San Francisco deuteten darauf hin, dass das hier etwas anderes war als die klassische 'Mann fährt zur See, trotzt allen Gefahren und kehrt wieder zu Frau und Kindern zurück'-Geschichte.
Vielleicht habe ich den Abenteuergeschichten aber auch grundsätzlich Unrecht getan: die Beschreibung einer Arktisexpedition im Jahre 1855 kann einfach niemanden kalt lassen. Aber hier geht es nicht nur um die Schwierigkeiten der Reise an sich (die Enge auf dem Schiff, die Probleme der Männer untereinander, das Festsitzen im Eis, das Schwinden der Vorräte, der verzweifelte Versuch, lebend wieder nach Hause zu kommen), sondern auch um die Zeit danach. Was passiert, wenn die Entdeckungen, die man gemacht hat, nicht anerkannt werden, weil man die Beweise zurücklassen musste. Wenn man verzweifelt versucht, seine Reputation zu retten. Wenn man mit ansehen muss, dass andere den Ruhm einstecken, obwohl ihr Handeln falsch war. Und, wie der Klappentext schon verspricht, es geht um die Frauen, die zu Hause bleiben mussten und vielleicht die besseren Entdecker gewesen wären.
Die Hauptpersonen der Geschichte sind erfunden. Aber die meisten 'Nebendarsteller' sind jedoch historische Persönlichkeiten, die an ähnlichen Expeditionen wie der hier beschriebenen teilgenommen haben. Und am Ende des Buches kann man nur noch Bewunderung für sie übrig haben.
[Dorothée Büttgen, April 00]

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